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Edelsteinwissen

In den unten stehenden Kategorien erfährst du mehr über die Edelsteine welche in meinen Schmuckstücken verarbeitet werden.

Wie entstehen Edelsteine?

Vor drei bis zehn Millionen Jahren sind Edelsteine im Erdinneren entstanden. Die Entstehungsgeschichte eines Edelsteins, den wir als Heilstein nutzen können, ist individuell und sehr wichtig für die spätere Bedeutung als Heilstein. Die Form der Entstehung beeinflusst die Information des Steins, die für uns so wertvoll sein kann. Steine wachsen nur dann zu bestimmten Edelsteinen heran, wenn gewisse Bedingungen gegeben sind, wie z. B. vorhandenes Mineral, bestimmter Druck und Temperatur oder wie viel Zeit dem Wachstum zur Verfügung steht. Ändert sich nur ein Faktor der Bedingungen entsteht ein anderer Stein. Die Entstehungs-information des Steins bleibt in ihm gespeichert. Jeder einzelne Aspekt dieser Information hat eine spezielle Heilwirkung auf uns.

Edelsteine werden in drei grundlegenden Prozessen gebildet. Dabei spielen verschiedene chemische und physikalische Faktoren eine Rolle:

Edelsteine aus Magma

Das erste Bildungsprinzip ist die Entstehung eines Steins durch flüssiges Magma. Dabei werden verschiedene Faktoren unterschieden, einer davon ist der Abkühlungsort. Ein Stein kann in der Erde im Magma (Plutonit), oberhalb der Erde bei einem Vulkanausbruch (Vulkanit) oder in unterirdischen Gängen (Ganggesteine) gebildet werden. Wie sich der Stein im Magma zusammensetzt,  entscheidet sich in der Kristallisation, die beginnt, wenn das Magma sich langsam abkühlt. Die verschiedenen Zusammensetzungen des Magmas lagern sich in Schichten ab. Edelsteine, die auf diese Weisen entstehen, sind z.B. Granit, Obsidian oder Peridotit.

Edelsteine aus Sedimenten

Das zweite Bildungsprinzip für Steine ist der Prozess der Verwitterung oder Ablagerung. Dabei werden wiederum verschiedene einzelne Vorgänge beschrieben. Die Abfolgen der sekundären Gesteinsbildung beschreiben hierbei die Bildung von Gestein in großen Mengen. Gemeint sind hierbei, die Verwitterung des Steins durch Wind und Wetter (Klastische Sedimente), die Einwirkung von Wasser und darin enthaltenen Säuren auf den Stein (Chemische Sedimente), die Auswirkung von kleinsten Organismen auf den Stein (Biogene Sedimente), durch Ausschwemmung von Stoffen aus dem Stein (Rückstandsgesteine) oder durch den Prozess der Inkohlung (Kohlegesteine) entstehende Steine. In diesem Prozess der Ablagerung von Sedimenten kann Gestein, wie u. a. Jaspis, Onyx oder Marmor, entstehen.

Mineralien entstehen in ähnlichen Verfahren, werden jedoch dabei in sekundäre Mineralbildung unterschieden. Dabei haben vor allem Regen und Grundwasser Auswirkungen auf die Bildung von Mineral. Man unterscheidet hier in Oxidationszone und Zementationszone, die den Ort der Entstehung eines Minerals oberhalb des Grundwassers oder innerhalb des Grundwassers beschreiben. Hier entstehen besonders viele bekannte Heilsteine, wie u. a. Azurit, Malachit, Chalcedon, Chrysopras, Rhodochrosit, bestimmte Opale oder auch Türkis.

Edelsteine aus Metamorphosen

Manche Edelsteine entstehen in Gesteinsumwandlungen, sog. Metamorphosen. Bei diesem dritten Bildungsprinzip werden bereits vorhandene Gesteine durch den Kontakt mit Magma (Kontaktmetamorphose), durch Überlagerung von anderen Gesteinsschichten, oder durch Verschiebungen bei Gebirgsbildungen (Regionalmetamorphose) verändert. Ausschlaggebend dafür ist ein extremer Druck dem die Gesteine ausgesetzt werden.

Steine, die bei diesem Prozess entstehen, sind z.B. Gneis-Gesteine, Kristalliner Schiefer oder Fels-Gesteine, wie z.B. Serpentin oder Marmor, um die bekanntesten zu nennen. Mineralien die bei diesem Bildungsprinzip entstehen und meist in den voran gegangenen Gesteinen vorhanden sind, sind u. a. die bekannten Heilsteine Granat, Jade, Lapislazuli, Rhodonit, Smaragd oder Zoisit.

Quellenangabe: https://www.edelsteine.net/